- Flexible und einfache Verwaltung vieler Schlüssel
- Verbleib von Schlüsseln zuverlässig dokumentieren
- 24/7 Verfügbarkeit
Braunschweiger Wach- und Schliessgesellschaft
Case Study
Projektziel
Herausforderung
- Stark variierende Nutzungszeiten
- Einhaltung strenger Richtlinien
- Anbindung an Alarmmanagement Leitstellensoftware eines Drittanbieters
Lösung
- Intelligentes Schlüsselmanagementsystem (proxSafe)
- Datenerfassungssystem mit Zeitstempel (dataLog)
Nutzen
- Hohes Sicherheitsniveau, ohne teure Umbauten
- Flexibler Missbrauchsschutz
- Nahezu Wartungsfreie Hard und Software
Projektzusammenfassung
Elektronisches Schlüsselmanagement - Lückenlos nachvollziehbar
Drei Standorte der Unternehmensgruppe sind mit einem innovativen elektronischen Schlüsselmanagement ausgestattet – Braunschweig, Wolfsburg und die Niederlassung Goslar. Das System vom Typ proxSafe® des Herstellers deister electronic setzt Maßstäbe hinsichtlich Sicherheit, Effizienz und Transparenz.
Was passiert im Alarmfall?
Morgens um 03:15 Uhr steht der Revierleiter Stefan Peipe vor dem Zugang zum Schlüsselraum. Zuvor war er mit seinem Revierfahrzeug in Braunschweig unterwegs und wurde von der Alarmempfangsstelle (AES) darüber informiert, dass eine Alarmmeldung eingegangen ist. Der Zugang zum Aufbewahrungsraum für die Objektschlüssel erfolgt ausschließlich über eine personalisierte Identifizierung. Erst nachdem Stefan Peipe diese Identifizierungsschritte durchlaufen hat, erhält er Zutritt zum Schlüsselraum.
Sicher und übersichtlich
Über die Schnittstelle zum elektronischen Schlüsselmanagement wird der entsprechende Objektschlüssel im Schlüsselschrank direkt über die Leitstellensoftware freigeschaltet. Stefan Peipe als berechtigte Interventionskraft authentifiziert sich am Terminal des Schlüsselschranks und kann erst dann nur den für ihn freigegebenen Objektschlüssel entnehmen. „Dieses Herstellen einer Zwangsläufigkeit bei der Schlüsselentnahme- und -rückgabe sorgt für noch mehr Sicherheit. Denn für jeden Objektschlüssel ist klar definiert, wer ihn wann entnehmen und verwenden darf. So wird automatisch und manipulationssicher dokumentiert, bei wem sich der Objektschlüssel befindet“, erklärt Sascha Rindt, Betriebsleiter der Braunschweiger Wach- und Schließgesellschaft, der die Installation des elektronischen Schlüsselmanagements an allen drei Standorten maßgeblich betreut hat. „Die Signalisierung an den Schränken und der aufleuchtende Steckplatz führen mich schnell und gezielt zum richtigen Objektschlüssel − jetzt kann ich direkt zum Alarmobjekt fahren, um vor Ort die Lage zu überprüfen“, fügt Stefan Peipe hinzu.
„Mit unserem digitalisierten Schlüsselmanagement differenzieren wir uns deutlich vom Wettbewerb“
Manipulationssichere Dokumentation
Das bei der Wach- und Schließgesellschaft eingesetzte elektronische Schlüsselmanagement von deister electronic – Spezialist für elektronische Sicherheitsmaßnahmen und Identifikationslösungen – verwaltet mehrere tausend Schlüsselsteckplätze. Diese werden in eigens konzipierten gesicherten Schlüsselschränken aufbewahrt.
„Wir suchten ein anpassungsfähiges und leistungsstarkes System, mit dem das Schlüsselmanagement von zentraler Stelle aus Zutrittsberechtigungen vergeben sowie sämtliche Schlüssel automatisiert verwalten und dokumentieren kann. Außerdem sollten softwarebasiert Benutzerprofile angelegt werden können“, führt Sascha Rindt aus. „Das erhöht die Sicherheit, indem die Objektschlüssel vor dem unberechtigten Zugriff von Dritten und damit vor unberechtigter Nutzung geschützt sind.“
„Sicherheitsziele mit höchster Priorität sind Zuverlässigkeit, Dokumentation, Transparenz“
Herzstück: Der keyTag-Anhänger
Eines der wichtigsten Bestandteile des elektronischen Schlüsselmanagements ist der keyTag-Anhänger. Jeder Objektschlüssel ist an einem keyTag mit RFID-Chip angebracht und durch Codierung und zusätzliche Verplombung gesichert. So lässt sich jede Schlüsselbewegung – also Entnahme und Rückgabe – dokumentieren. „Die Entnahme und Rückgabe von Objektschlüsseln ist personenbezogen und wird revisionssicher automatisch dokumentiert. Bei Nicht-Rückgabe wird nach definierten Zeiten ein Alarm mit hinterlegten Notfallmaßnahmen ausgelöst“, erläutert Sascha Rindt.
Effizient und zukunftsweisend
Wichtig waren auch Aspekte wie die Zukunftsfähigkeit des Systems, die Bedienerfreundlichkeit und effizientere Prozesse. „Dank der Verbindung unseres elektronischen Schlüsselmanagements mit der bestehenden Zutrittskontrolle konnten wir die aufwändige manuelle Schlüsselaus- und -rückgabe sowie die Dokumentation in Papierform wesentlich reduzieren“, resümiert Sascha Rindt. „Ein weiterer Vorteil sind automatisierte Dokumentationsprozesse durch die wiederum mehr Sicherheit und Transparenz erreicht werden. Diese Aspekte sind für uns als Sicherheitsdienst natürlich besonders wichtig.